TAGESRÜCKBLICK: Dienstag

Dienstag 7. März 2017

Der zweite Tag der NHW startete mit einem Vortrag zum Thema Zero Waste des Vereins Zero Waste Schweiz. Die zahlreichen Besucher erfuhren von den Referierenden anhand praktischer Beispiele, wie sie ihren Alltag darauf ausrichten können, weniger Abfall zu produzieren.

Seine Fortsetzung fand der Tag auf dem Hönggerberg: Dort bot sich die Gelegenheit, mit Menschen aus anderen Kulturen zu spielen und Sport zu treiben. Wer hätte gedacht, dass man sogar Stafetten mit einem Team gewinnen kann, in dem sich die Mitglieder nur «mit Händen und Füssen» verständigen?

Wie können wir als Normalbürger zur Bekämpfung globaler Armut beitragen? Was macht ein gutes Hilfswerk aus? Mit solchen Fragen beschäftigte sich am Nachmittag das «Giving Game», wo verschiedene Hilfswerke eingehend miteinander verglichen wurden. Somit konnten die Teilnehmer anschliessend gut informiert entscheiden, welche Organisation eine Spende von mehreren hundert Franken erhalten soll.

Im Toni-Areal referierte derweil Marcel Hänggi, Autor und Historiker, darüber, was die Vor- und Nachteile unseres Innovationstriebs sind. Es wurde klar, dass es stark vom Blickwinkel abhängt, was man als Innovation wahrnimmt. Gleichzeitig ist es zentral, Innovationen nicht einfach unbesehen gutzuheissen, sondern sich auch über ihre möglichen (negativen) Auswirkungen Gedanken zu machen.

Seinen Abschluss fand der Tag in einer Podiumsdiskussion zum Thema «Fliegen für die Forschung – Klimasünde oder Notwendigkeit?». Unter der Moderation von Sonja Hasler diskutierten Führungspersonen von ETH und UZH und ein Vertreter von Greenpeace angeregt darüber, wie wichtig es für die Forschung ist, dass die involvierten Personen physisch reisen, und ob dafür auch klimafreundlichere Varianten umsetzbar wären.

Text von Fabian Gämperle
(Bilder: bald Online)