Geld

Montag 3. März 2014

10:00–12:00

Kick-Off Brunch

Aktion

mit Slow Food Youth Zürich

UZH Zentrum, Lichthof Nord

13:00–14:00

Spiele Monopoly 2.0

Aktion

UZH Zentrum, Foyer West

14:00–14:45

Kann man Geld nachhaltiger machen? - Bitcoin

Workshop

mit Fabian Hediger,
Bitcoin Suisse AG, Bitcoin Trading & Consulting

ETH Zentrum, ML E 13

14:00–14:45

Kann man Geld nachhaltiger machen? - Minuto-Gutschein

Workshop

mit Marina Llopis, Minuto Infoportal

ETH Zentrum, HG F 33.1

15:00–15:45

Kann man Geld nachhaltiger machen? - Alternative Bank Schweiz

Workshop

mit Prof. Dr. Christian Arnsperger,
Ökonomie-Professor in Belgien (FNRS),
wissenschaftlicher Berater bei der Alternativen Bank Schweiz

ETH Zentrum, ML E 13

15:00–15:45

Kann man Geld nachhaltiger machen? - Vollgeld

Workshop

mit Hansruedi Weber,
Verein Monetäre Modernisierung, Vorstandspräsident

ETH Zentrum, HG F 33.5

16:00–16:45

Kann man Geld nachhaltiger machen? – Abschlussdiskussion

Moderierte Abschlussdiskussion mit allen Workshopleitenden "Bitcon", "Minuto-Gutschein", "Vollgeld", "Alternative Bank Schweiz"

Moderation: Nathalie Oesch, Radio Stadtfilter Winterthur

ETH Zentrum, HG F 33.5

18:30–22:00

Wie sieht eine nachhaltige Allokation des Geldes in der Gesellschaft aus?

Podiumsdiskussion mit Apéro

mit Daniel Straub, Initiative Grundeinkommen;
PD Dr. Irmi Seidl, Dozentin für Ökologische Ökonomie
und Postwachstum, UZH und ETHZ;
Werner Vontobel, Wirtschaftsjournalist;
Roger Köppel, Chefredaktor Weltwoche;

Moderation: Nina Mavis Brunner, Moderatorin bei 3sat

UZH Zentrum, KOH-B-10


Geld – die Wurzel allen Übels? Als Herzstück unseres Wirtschaftssystems, welches die Nutzung unserer natürlichen Ressourcen regelt, hat es direkten Einfluss auf unseren Planeten und die Qualität unserer Umwelt. Während 50 Prozent der Weltbevölkerung ein Prozent des Vermögens hält, besitzt das oberste Prozent rund die Hälfte des Reichtums. Reichtum, welcher in unserer Spekulationsgesellschaft tagtäglich unsere Umwelt und die Gesellschaft gefährdet. Gleichzeitig ist Geld eng mit dem wirtschaftlichen Streben nach Wachstum verbunden. Doch gerade in einer Zeit der Krisen – in den letzten vierzig Jahren gab es weltweit über 400 Finanzkrisen – drängt sich die Frage nach Alternativen auf, welche das wankende und marode Finanzsystem ersetzen. Wie sieht unter diesen Voraussetzungen eine nachhaltige Wirtschaft aus? Was wäre eine nachhaltige Allokation und sinnvolle Verteilung des Geldes? Diese und weitere Fragen versucht der heutige Tag zu beantworten.

Tipps

▶ Kaufe, verkaufe und verschenke ungenutzte Gegenstände auf Flohmärkten, in Brockenhäusern oder im Internet. Nachhaltigkeit kann sehr günstig sein.

▶ Leg dein Geld bei einer Bank an, die es transparent in ökologische und nachhaltige Projekte investiert.

▶ Spare nicht am falschen Ort: Faire und nachhaltige alltägliche Produkte haben ihren Preis.

▶ Denke und diskutiere in deinem Bekanntenkreis über Alternativen zum heutigen Geldsystem: Gemeinsam schaffen wir eine nachhaltige Zukunft.


Nachgefragt

Bei Daniel Straub, Initiative Bedingungsloses Grundeinkommen

Was verstehen Sie unter «Nachhaltigkeit»?
Dinge nach ihren Folgen zu beurteilen.

Wie leben Sie Nachhaltigkeit aus?
Ich arbeite an meinem Bewusstsein, versuche, es zu steigern.

Was hat Sie motiviert an der Nachhaltigkeitswoche mitzumachen?
Eine freundliche Einladung und ein vertrauenswürdiger Organisator.

Wo besteht Ihrer Meinung nach noch Handlungsbedarf beim Thema Geld in Bezug auf Nachhaltigkeit?
Ich verstehe noch nicht, was Geld überhaupt ist und wie unser Geldsystem funktioniert. Zum Thema könnte ich lange referieren – aber wirklich verstanden habe ich es noch nicht. Vielleicht geht es anderen Menschen ähnlich. Somit besteht der erste Handlungsbedarf im Entwickeln eines neuen Bewusstseins für Geld.