Mit einer herzlichen Umarmung von unserem Free-Hug Zebra begrüsst ging es am Konsum Tag mit einem spannenden Referat über Fairfashion los. Mit dem Wissen, dass faire Produkte zu kaufen sicher gut ist, aber gar nichts zu kaufen noch besser, ging es weiter zum Kleidertausch. Die zahlreichen BesucherInnen wühlten sich durch die Kleider und tauschten während dem ganzen Vormittag. Wie man Unternehmen für die leeren Nachhaltigkeits-Versprechen büssen lassen könnte erfuhren die neuen Montagsmailer an einem Workshop mit LAMM.

Bei einem interaktiven Referat über Foodwaste wurde klar, dass bei den Endkonsumierenden angesetzt werden muss und trotzdem bot die Zürcher Ässbar die perfekte Gelegenheit Brot und Backwaren vom Vortag zu „retten“.

Das Angebot in der Mensa war während dem ganzen Tag möglichst nachhaltig, die Berechnungen von Eaternity zeigten deutlich wie viel ökologischer ein fleischloses Menü ist. Am Nachmittag startete der vegane Kochkurs und es ging mit einem Referat über das Internet als Plattform für nachhaltigen Konsum weiter. Anschliessend gewährte Ralf Ruckus Einblick in die Arbeitsbedingungen in China. Ein eindeutiger Höhepunkt, wenn auch mit einer Stunde Verspätung, war Niko Paech, der im überfüllten Hörsaal über Postwachstumsökonomie, Suffizienz und mehr Zeit haben sprach.

Ein weiteres Highlight war das Podium zur Rolle der Hochschulen bezüglich Nachhaltigkeit in den Bereichen Bildung und Politik mit den Rektoren Prof. Dr. Lino Guzzella (ETH) und Prof. Dr. Michael Hengartner (UZH). Dabei wurde offiziell bekannt gegeben, dass Prof. Dr. Lorenz Hilty zum Delegierten der Universitätsleitung der UZH für Nachhaltigkeit ernannt wurde. Der Grundstein für diese bisher fehlende institutionelle Verankerung an der UZH wurde in der ersten Nachhaltigkeitswoche 2013 gelegt—ein grosser Erfolg für uns Studierende.